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F 2 brennen Strohballen Tanklöschfahrzeuge werden benötigt

Einsatzort Details

Vöhl-Marienhagen
Datum 31.08.2016
Alarmierungszeit 03:00 Uhr
Einsatzende 11:00 Uhr
Einsatzdauer 8 Std. 0 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger (FME)
Einsatzleiter Bernd Schenk (SBI Vöhl)
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Korbach
Polizei
    THW Korbach
      Feuerwehr Vöhl
        Feuerwehr Waldeck-Sachsenhausen

          Einsatzbericht

          Fast 300 Rundstrohballen sind in der Nacht zu Mittwoch an einer Scheune bei Marienhagen verbrannt. Etwa 80 Feuerwehrleute aus mehreren Vöhler Ortsteilen, aus Sachsenhausen und Korbach waren im Einsatz und wurden dabei vom Technischen Hilfswerk mit einem Radlader unterstützt.

          Die Einsatzkräfte unter der Leitung des Vöhler Gemeindebrandinspektors Bernd Schenk verhinderten im ersten Löschangriff ein Übergreifen des Feuers auf eine direkt angrenzende Scheune. An dem Gebäude entstand jedoch leichter Schaden. Die Brandursache steht noch nicht fest, jedoch dürfte nach den zahlreichen Bränden der vergangenen Wochen im Gemeindegebiet erneut vorsätzliche Brandstiftung in Frage kommen.

          Ein Zeitungsausträger hatte den Brand gegen 2.30 Uhr entdeckt und gemeldet. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Mittag. Dazu zog das THW die brennenden Ballen mit einem Radlader auseinander und brachte sie auf eine angrenzende Fläche, wo Feuerwehrleute das brennende und glimmende Stroh unter Atemschutz ablöschten. Direkt an der Brandstelle verläuft eine 20-kV-Stromleitung. Während der Löscharbeiten ließ die Feuerwehr über den Energieversorger EWF den Strom dort abschalten. Dadurch war den Angaben zufolge zeitweise auch der Strom in Hof Lauterbach ausgefallen.

          Um genug Löschwasser an der Einsatzstelle zu haben, richteten die Feuerwehrleute mit drei Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr ein. Diese nahmen Wasser an Hydranten in Marienhagen und in Obernburg auf und gaben es in ein 5000 Liter fassendes Behelfsbecken, das die Sachsenhäuser Wehr an der Brandstelle aufgestellt hatte. Daraus wurden dann wiederum die Strahlrohre gespeist.

          Text: 112-Magazin

          Zeitungsberichte WLZ