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F Wald 2 Tanklöschfahrzeuge werden benötigt

Einsatzort Details

Vöhl-Buchenberg
Datum 16.09.2016
Alarmierungszeit 16:40 Uhr
Einsatzende 19:40 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 0 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger (FME)
Einsatzleiter Bernd Schenk (SBI Vöhl)
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Korbach
Polizei
    Brandeinsatz

    Einsatzbericht

    Über Stunden haben am Freitag etwa 60 Feuerwehrleute aus der Großgemeinde Vöhl einen Waldbrand bei Buchenberg bekämpft: Mitten in einer Douglasien-Schonung, weit abseits befahrbarer Wege, schlugen die Flammen beim Eintreffen der Brandschützer schon etwa zwei Meter hoch. Um genügend Wasser an der Einsatzstelle zu haben, rückten die Tanklöschfahrzeuge aus der Kreisstadt aus.
     
    Als eine Rauchentwicklung im Wald wurde das Feuer in der Gemarkung Estenberg gegen 16.15 Uhr gemeldet - doch weder der genaue Einsatzort, noch das Ausmaß war zu diesem Zeitpunkt bekannt. Zunächst mussten die Feuerwehrleute aus Buchenberg, Herzhausen, Kirchlotheim und Schmittlotheim den Brandherd suchen. Die Brandstelle lag an der Schönen Aussicht oberhalb von Buchenberg, grob gesehen im Waldgebiet zwischen Herzhausen und Fürstenberg.
     
    Nach Auskunft von Gemeindebrandinspektor und Einsatzleiter Bernd Schenk war eine Fläche von etwa 500 Quadratmetern betroffen: Es brannten trockenes Gras, Äste und alte Wurzelteller aus dem bereits eingeschlagenen Bestand. Schenk ließ umgehend eine Wasserversorgung aufbauen vom nächstgelegenen befahrbaren Forstweg, zudem forderte der Einsatzleiter die Korbacher Tanker an. Die Brandschützer aus der Kreisstadt errichteten ein faltbares Wasserbecken, das sie ständig befüllten - daraus wurde das Löschwasser mit einer B-Leitung zur Brandstelle gepumpt und dort über mehrere C-Rohre abgegeben.
     
    Teils unter Atemschutz löschten die Einsatzkräfte die Flammen und verhinderten so ein Ausbreiten auf den umliegenden trockenen Wald. Um auch die Glutnester im Boden wirkungsvoll ablöschen zu können, wässerten die Einsatzkräfte das Erdreich kräftig. Was den Einsatz aber so in die Länge zog, waren die brennenden und glimmenden Wurzeln zu löschen, mussten die Feuerwehrleute sie ausgraben. "Das war sehr anstrengend und langwierig, aber dazu gab es keine Alternative", erklärte Schenk am Abend.
     
    Text: 112-Magazin
    Zeitungsbericht WLZ:
     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder