F 3 Tanklöschfahrzeug wird benötigt
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Ein Stall eines Milchviehbetriebes am Ortsrand von Ottlar ist am Donnerstagmittag nahezu vollständig abgebrannt. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden. Der mit einem Großaufgebot angerückten Feuerwehr gelang es, das Wohnhaus und einen weiteren angrenzenden Stall zu retten.
Die örtliche Wehr und die Kameraden der umliegenden Ortschaften wurden zunächst gegen 11.50 Uhr alarmiert, nachdem der Leitstelle ein brennender Schlepper und ein in Flammen stehender Düngersilo auf einem Bauernhof in der Straße Kircheuber gemeldet worden waren. Als die ersten Einsatzkräfte wenig später eintrafen, brannte der mitten auf dem Hof stehende Traktor lichterloh, und auch der Stall mit dem Düngersilo am Gebäuderand stand bereits in Flammen. Nach Auskunft von Torsten Behle, der den Einsatz als stellvertretender Gemeindebrandinspektor leitete, forderten die Kameraden sofort über die Leitstelle weitere Wehren mit wasserführenden Fahrzeugen an - so rückten zusätzlich zu den Diemelseer Kräften auch Willingen und Rattlar unter anderem mit zwei Tanklöschfahrzeugen und Drehleiter mit insgesamt 26 Kameraden sowie die Korbacher Stützpunktwehr mit Großtanklöschfahrzeug und weiterem Tanklöschfahrzeug mit drei Mann nach Ottlar aus.
Als über die Tanklöschfahrzeuge einerseits und über eine Wasserversorgung vom Feuerlöschteich andererseits genügend Löschwasser an der Brandstelle vorhanden war, rückten die Feuerwehrleute dem Brand von mehreren Seite und auch aus der Luft vom Korb der Willinger Drehleiter zu Leibe. Den Einsatzkräften gelang es durch großen Personaleinsatz - insgesamt waren 95 Feuerwehrleute vor Ort -, das Wohnhaus der Milchviehhalter vor einem Übergreifen des Feuers zu bewahren.
Text: 112-Magazin