H-Gas-1 Ein Alarmstichwort, bei dem fast jeder Feuerwehrmann oder -frau hoch schnellt und sehr vorsichtig wird. Bedeutet es doch, dass irgendwo ein Gasaustritt gemeldet wurde.

Egal ob es sich um Flüssiggas, Erdgas oder ein anderes technisches oder chemisches Gas handelt. Bei der Korbacher Feuerwehr gehen mehrmals im Jahr diese Notrufe ein und rufen dann den Gefahrzug der Stützpunktfeuerwehr auf den Plan. Zuletzt Anfang Januar in einem Mehrfamilienhaus in der Gelsenkirchner Straße. Was alles passieren kann, wenn Gasanlagen nicht richtig gewartet werden, steht regelmäßig in der Presse und oder man sieht es im Fernsehen. Meistens ist allerdings die unsachgemäße Handhabung und sogar Sabotage Schuld an diesen Unglücken.

Denn das Gasanlagen, sei es nun in Kraftfahrzeugen oder bei Heizungsanlage kein höheres Risiko bergen, als andere Energieträger auch, wurde bei einem Übungsabend der Feuerwehr Korbach Anfang Februar deutlich. Nach dem Einsatz in der Gelsenkirchner Straße, nahm man sich der Problematik erneut an und traf sich Ende Januar zum  Erfahrungsaustausch mit dem örtlichen Energieversorger  EWF. 

Während Frank Schmittmann vom EWF den Feuerwehrleuten aus der Kernstadt und den Ortsteilen, die Funktionsweise und Sicherheitseinrichtungen bei Erdgasfahrzeugen erläuterte, vermittelte sein Kollege Thomas Luig technische Gegebenheiten und Sicherheitstipps im Bereich von Erdgasleitungen und Hausanschlüssen. Nach einem anschließenden Diskussion, überreichten die beiden Fachberater vom EWF noch ein weiteres Gasspürgerät an die Feuerwehr.


Im Bild von links nach rechts.
Stellv. Stadtbrandinspektor Carsten Vahland, Zugführer vom Gefahrgutzug Sascha Franken,
Thomas Luig und Frank Schmittmann vom EWF, sowie Volker Nickel Mitglied der Gruppe 3 bei der Feuerwehr Korbach.

Foto: Harald Casper


 

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