H 1 Y Menschenrettung über Drehleiter

Einsatzort Details

Rhena, Lindensteinstr.
Datum 07.02.2021
Alarmierungszeit 07:30 Uhr
Einsatzende 09:10 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 40 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger (FME)
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Korbach
Rettungsdienst
    Notarzt
      Feuerwehr Korbach - Rhena
        Hilfeleistungseinsatz

        Einsatzbericht

        Mit dem Alarmstichwort "H 1 Y - Menschenrettung über DLA(K)" wurden die Einsatzkräfte um 07.30 Uhr in die Lindensteinstraße des Korbacher Ortsteiles Rhena gerufen.

        Auf Grund der angespannten Witterungslage mit starkem Schneefall, mussten die Kraftfahrer der Großfahrzeuge besonders umsichtig mit dem Gerät und den mitfahrenden Einsatzkräften umgehen.

        Selbst die Bundesstraße von Korbach nach Rhena war zu dieser frühen Morgenstunde noch nicht komplett geräumt worden.

        In Rhena angekommen, hatte die örtliche Feuerwehr bereits nahe des Ortseinganges Einweisungspersonal postiert, um den Korbacher Fahrzeugen den schnellsten und komplikationslosesten Anfahrtsweg zum Objekt zu ermöglichen.

        Schon beim Ausrücken aus dem Stützpunkt wurden die Fahrzeugführer von der Leitstelle darüber informiert,

        dass der im Einsatz befindliche Notarzt vom Krankenhaus in Korbach noch die "mechanische Reanimationshilfe" benötigt.

        Kurzerhand wurde zusätzlich noch der Klein-LKW zum Transport dieses medizinischen Gerätes abgestellt.

        Am Einsatzort angekommen, wurden die Korbacher Kräfte sofort vom örtlichen Einsatzleiter über die Lage informiert:

        Im Dachgeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses kam es bei einem 48-jährigen Patienten zu einem "internistischem Notfall" unter Reanimationsbedingungen.

        Was eigentlich für die eingesetzten Kräfte nach einem "Routineeinsatz" aussah, entwickelte sich letztlich doch etwas anders.

        Nach der Erkundung der räumlichen Gegebenheiten und der Entfernung, sowie dem Aufstellungsort der Drehleiter zum Objekt, wurde ein Fassadenfenster im 1. Obergeschoss an der Hausfront vorsorglich als "Übergabeort" final festgelegt.

        Hierzu musste der Patient jedoch erst vom Dachgeschoss über einen Treppenraum in das 1. Obergeschoss mittels eines Spine-Boards "hausintern" verlegt werden.

        Des Weiteren wurde der Patient während der gesamten "Transportaktion" beatmet und mit der " mechanischen Reanimationshilfe" versorgt.

        Nach einer guten Stunde konnte der Patient von den Feuerwehrkräften an den bereitstehenden Rettungsdienst übergeben werden, die dann die sofortigen und weiteren Maßnahmen veranlassten. 

        Nach weiteren gut 30 Minuten an der Einsatzstelle, wurde dann die Einsatzbereitschaft von Mannschaft und Gerät im heimischen Stützpunkt wiederhergestellt.

        Hier wurden dann auch bei der Gelegenheit die restlichen Fahrzeuge den Witterungsbedingungen angepasst, und die vorhandenen Schneeketten auf die Antriebsachsen der Fahrzeuge montiert.

         

        sonstige Informationen

        Einsatzbilder

         
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